FRANKFURT – Die kurdische und internationalistische Jugend in Frankfurt hat am Morgen des 15. Mai, nach den Wahlen in der Türkei, zu einer Kundgebung aufgerufen, um auf die aktuelle Lage der Wahlen in der Türkei aufmerksam zu machen. Sie verfolgten gemeinsam am Vorabend bis früh morgens die Wahlen, wobei die Ergebnisse aktuell immer noch nicht feststanden.
Neben dem Wahlbetrug haben die Jugendlichen in ihren Reden auf die enormen Auswirkungen der Gesellschaft aufmerksam gemacht. Sie verurteilten die Angriffe des türkischen Militärs auf Wohngebiete und die Drohungen von AKP-Anhängern. Die Jugend betonte ihr klares “NEIN zum AKP -Faschismus”, welcher sich fest an repressive Mittel klammert, um die Gesellschaft anhaltend zu unterdrücken und ein Vakuum der Angst am Leben zu erhalten.
Außerdem wiesen die Jugendlichen auf die Dringlichkeit des internationalistischen Kampfes hin und appellierten an das Entwickeln eines Bewusstseins über die aktuelle Lage und an die Übernahme von Verantwortung. Zum Schluss riefen die Jugendlichen dazu auf das tagesaktuelle Geschehen weiterhin zu verfolgen: „Unsere Gedanken sind bei der Gesellschaft, unsere Taten sind hier auf den Straßen“.